Die Türkische Onlinezeitung Artigercek interviewte unsere Kölner Spitzenkandidaten der die PARTEI. Da das Coverfoto des Artikels seinerzeit von mir geknipst wurde, teile ich natürlich sofort und ohne den Artikel lesen zu können.
Die Überschrift lässt sich mit Serdar Somucus Wahlkampfslogan übersetzen: "Mehr Glatze als Schulz, mehr Hitler als Erdogan"
Artigercek besteht größtenteils aus
Journalisten, die entweder ihren ehemaligen Arbeitgeber in der Türkei
verloren haben (Terrorverdacht, etc.), oder aus demselben Grund das Land
verlassen mussten. Sind also Regimegegner, -kritiker, Querulanten etc.
Hier gehts zum Artikel
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22.09.2017
17.04.2017
Dosenwerfen mit Die PARTEI SSS
Beim Politikerdosenwerfen michte sich die Kölner Spitzenkandidat Ingo Trapphagen unter seine Gefolgschaft. Ich war mit der Kamera dabei.
17.05.2016
Ex-Mitarbeiterin von Alisha, Rinalda, Laetizia und Aasha meldet sich?!
Soeben erreichte mich folgender Kommentar auf meinen Rinalda Beitrag.
Ich gebe hier sowohl die Originalnachricht als auch eine durch mich übersetzte Version wieder. Den Namen der Urheberin habe ich Anonymisiert.
Freie Übersetzung (Übersetzungsfehler vorbehalten):
Hallo mein Name ist S. Ich komme aus Marocco. Dort arbeitete ich für eine Firma mit dem Namen "Kindy Info Maroc" in Casablanca. Auf dem Papier macht das Unternehmen IT-Entwicklung und Marketing. In Wirklichkeit engagiert das Unternehmen junge leute mit verschiedenen Sprachkenntnissen (Sie suchen vornehmlich 11 verschiedene Sprachen) um diese Betrügereien mit Hellsehern Weltweit durchzuführen (In den USA, Canada, Australien, Deutschland, Indien, Frankreich, Süd Afrika, usw.). Die Produkte der Hellseher sind bei allen gleich, nur der Name ändert sich. Sie helfen niemandem und wer einmal gezahlt hat dessen Kreditkarte wird immer weiter belastet.
Ich habe diesen Monat angefangen bei dieser Firma zu arbeiten, weil ich nicht wusste was sie tun. Ich habe aufgehört als ich verstanden habe, dass sie Menschen ihr Geld stehlen, die sich eigentlich gerade in schlechten Situationen befinden. Das ist Illegal.
Das Unternehmen gehört einem Schweizer. Sie benutzen die Namen: Alisha, Rinalda, Laetizia und Aasha.
Passt auf!!
Originalwortlaut:
Hello my name is S. and i'm from morroco and i was working in a company here in morocco called " kindy info maroc " in casablanca. This company papers says that they are doing IT development and marketing as an activity but actually they are a company that make young people that know different languages ( in total they are using 11 language) to do tha scams of these psychics all around the world: US CANADA AUSTRALIA GERMANY INDIA FRANCE SOUTH AFRICA and a lot more, the products of these psychics are the same only the name of the clients that changes and they are not helping anyone they are just taking making and when the client pays that's it they keep taking the money from his credit card.
I started woking with them this month and i didn't know what's the activity and when i did know i didn't want to continue because they are stealing people money that they are already in a bad situation and because they are doing something illegal.
This company belongs to a suiss man and they are using the names: alisha rinalda laetizia and aasha be careful !!
Ich versuche hierzu mehr Informationen zu erhalten.
Ich vermute das genannte Firma beauftragt wurde die benannten Webseiten zu Pflegen. Ich versuche mehr herauszufinden.
Nachtrag: Eine Große CNN-Money Reportage beschäftigt sich aktuell mit dieser Internationalen Betrugsmasche. Die Artikel gibt es HIER, natürlich auf Englisch. Ich habe mit den dortigen Redakteuren Kontakt aufgenommen und meine Unterlagen weitergeleitet. Es gibt einen Verdachtsmoment wer hinter diesem ganzen Gerümpel stecken könnte.
Ich gebe hier sowohl die Originalnachricht als auch eine durch mich übersetzte Version wieder. Den Namen der Urheberin habe ich Anonymisiert.
Freie Übersetzung (Übersetzungsfehler vorbehalten):
Hallo mein Name ist S. Ich komme aus Marocco. Dort arbeitete ich für eine Firma mit dem Namen "Kindy Info Maroc" in Casablanca. Auf dem Papier macht das Unternehmen IT-Entwicklung und Marketing. In Wirklichkeit engagiert das Unternehmen junge leute mit verschiedenen Sprachkenntnissen (Sie suchen vornehmlich 11 verschiedene Sprachen) um diese Betrügereien mit Hellsehern Weltweit durchzuführen (In den USA, Canada, Australien, Deutschland, Indien, Frankreich, Süd Afrika, usw.). Die Produkte der Hellseher sind bei allen gleich, nur der Name ändert sich. Sie helfen niemandem und wer einmal gezahlt hat dessen Kreditkarte wird immer weiter belastet.
Ich habe diesen Monat angefangen bei dieser Firma zu arbeiten, weil ich nicht wusste was sie tun. Ich habe aufgehört als ich verstanden habe, dass sie Menschen ihr Geld stehlen, die sich eigentlich gerade in schlechten Situationen befinden. Das ist Illegal.
Das Unternehmen gehört einem Schweizer. Sie benutzen die Namen: Alisha, Rinalda, Laetizia und Aasha.
Passt auf!!
Originalwortlaut:
Hello my name is S. and i'm from morroco and i was working in a company here in morocco called " kindy info maroc " in casablanca. This company papers says that they are doing IT development and marketing as an activity but actually they are a company that make young people that know different languages ( in total they are using 11 language) to do tha scams of these psychics all around the world: US CANADA AUSTRALIA GERMANY INDIA FRANCE SOUTH AFRICA and a lot more, the products of these psychics are the same only the name of the clients that changes and they are not helping anyone they are just taking making and when the client pays that's it they keep taking the money from his credit card.
I started woking with them this month and i didn't know what's the activity and when i did know i didn't want to continue because they are stealing people money that they are already in a bad situation and because they are doing something illegal.
This company belongs to a suiss man and they are using the names: alisha rinalda laetizia and aasha be careful !!
Ich versuche hierzu mehr Informationen zu erhalten.
Ich vermute das genannte Firma beauftragt wurde die benannten Webseiten zu Pflegen. Ich versuche mehr herauszufinden.
Nachtrag: Eine Große CNN-Money Reportage beschäftigt sich aktuell mit dieser Internationalen Betrugsmasche. Die Artikel gibt es HIER, natürlich auf Englisch. Ich habe mit den dortigen Redakteuren Kontakt aufgenommen und meine Unterlagen weitergeleitet. Es gibt einen Verdachtsmoment wer hinter diesem ganzen Gerümpel stecken könnte.
26.11.2015
RedletterMedia interviewt Max Landis
Max Landis ist der Drehbuchautor von American Ultra, einem Film, der es an der amerikanischen Box Office und bei den Kritikern sehr schwer hatte. Der Kritik ausgesetzt twitterte Landis Dinge, die als Publikumsbeleidigung aufgefasst wurden und in einem ShitStorm endeten, den hier zu Lande niemand mitbekommen hat.
Auch die Kollegen von RedLetterMedia nahmen sich seiner an, in gewohnt provokanter Manier. Umso überraschender also das Mr. Landis nun für ein sehr sehenswertes Interview mit den beiden zur Verfügung stand:
Max Landis auf der IMDB
American Ultra Amazon-Partner Link
That's the question: Am I wrong? Are original ideas over? I wanted to pose this to the public, because I feel, put lightly, confused.
— Max Landis (@Uptomyknees) 22. August 2015
Der ganze Tweetverlauf kann z.B. HIER nachgelesen werden. Auch die Kollegen von RedLetterMedia nahmen sich seiner an, in gewohnt provokanter Manier. Umso überraschender also das Mr. Landis nun für ein sehr sehenswertes Interview mit den beiden zur Verfügung stand:
American Ultra Amazon-Partner Link
23.10.2014
Netzfundstücke
Mal wieder eine kleine Sammlung diverser Netzfundstücke:
1. Web GL Wasser - Nette Renderingspielerei
2. Slittens - Katzen mit Faultiergesichtern ... genau!
3. Geduld wird belohnt:
Nachtrag 06/2015 - Das hier ursprünglich verlinkte Video ist nicht mehr auf YouTube verfügbar.
4. Verdammte Katze ...
5. Das letzte Interview mit Douglas Adams
1. Web GL Wasser - Nette Renderingspielerei
2. Slittens - Katzen mit Faultiergesichtern ... genau!
3. Geduld wird belohnt:
Nachtrag 06/2015 - Das hier ursprünglich verlinkte Video ist nicht mehr auf YouTube verfügbar.
4. Verdammte Katze ...
08.04.2014
Die niedrigen Himmel
Der Suhrkamp Verlag gab seinen Followern auf Facebook vor einiger Zeit die Möglichkeit Fragen für ein Interview mit dem Autor Anthony Marra zu stellen, der derzeit in Deutschland sein neues Buch --> Die niedrigen Himmel vorstellt. Daraus wurde nun ein Video gemacht das durch meine Fragen dominiert wird:
Da der Verlag als Dankeschön ein Freiexemplar hat springen lassen, teile ich das ganze als Dankeschön mit meinen Lesern. Ich hab mich nämlich echt gefreut.
Suhrkamp Verlag Website
Anthony Marra auf Wikipedia
Die Niedrigen Himmel auf Amazon
Da der Verlag als Dankeschön ein Freiexemplar hat springen lassen, teile ich das ganze als Dankeschön mit meinen Lesern. Ich hab mich nämlich echt gefreut.
Suhrkamp Verlag Website
Anthony Marra auf Wikipedia
Die Niedrigen Himmel auf Amazon
08.10.2013
Weinkauf fragt: Ocean Quigley
Ich ich leicht verspätet herausfand, musste Ocean Quigley der Creative Director des aktuellen Sim City eine peinliche Frage von mir beantworten. Selbige lautete: Wie machen Sie das mit Ihrem Bart?
Seine Antwort fiel überraschend ausführlich aus:
Quigley erklärt, dass das A und O eines jeden guten Bartes natürlich das Trimmen sei. Aber es gibt auch noch ein Geheimnis (und alle denken, immer darüber würde er Witze machen). Er verweist auf die Klebestifte, die man als Kind benutzt hat, die mit denen man Papier aneinander kleben kann. Davon gibt es auch eine violette Version, die nach dem trocknen durchsichtig wird. Sein Geheimnis für einen tollen Bart lautet demnach Testosteron und Kinder-Kleber.
Das Komplette Interview gibt es hier...
Seine Antwort fiel überraschend ausführlich aus:
Quigley erklärt, dass das A und O eines jeden guten Bartes natürlich das Trimmen sei. Aber es gibt auch noch ein Geheimnis (und alle denken, immer darüber würde er Witze machen). Er verweist auf die Klebestifte, die man als Kind benutzt hat, die mit denen man Papier aneinander kleben kann. Davon gibt es auch eine violette Version, die nach dem trocknen durchsichtig wird. Sein Geheimnis für einen tollen Bart lautet demnach Testosteron und Kinder-Kleber.
Das Komplette Interview gibt es hier...
01.09.2013
Interview mit der Autorin Maike von Wegen (25, Autorin)
DannyWeinkauf: Frau von Wegen, Sie sehen gut aus! Wie machen Sie das nur?
Maike von Wegen: Seien Sie nicht albern. Das ist purer Zufall. Reden wir doch über spannendere Themen, bitte.
DannyWeinkauf: Ohja, zum Beispiel Ihr Buch!!! Das ist einfach großartig, Frau von Wegen. Sie sind so klug. Woher haben Sie diese überbordende Intelligenz?
Maike von Wegen: Viel Sport und gute Ernährung.
DannyWeinkauf: Vielen Dank für dieses Gespräch.
Das Buch finden Sie z. B. hier: Amauzon Aber am besten im echten Buchhandel kaufen wegen der Romantik (u. A.)
Blog - Mutterseelenalleinerziehend
Maike von Wegen: Seien Sie nicht albern. Das ist purer Zufall. Reden wir doch über spannendere Themen, bitte.
DannyWeinkauf: Ohja, zum Beispiel Ihr Buch!!! Das ist einfach großartig, Frau von Wegen. Sie sind so klug. Woher haben Sie diese überbordende Intelligenz?
Maike von Wegen: Viel Sport und gute Ernährung.
DannyWeinkauf: Vielen Dank für dieses Gespräch.
Das Buch finden Sie z. B. hier: Amauzon Aber am besten im echten Buchhandel kaufen wegen der Romantik (u. A.)
Blog - Mutterseelenalleinerziehend
15.03.2013
Plemm - Die Zweite
Transkript:(via Facebook Mail, alle Namen geändert.)
Absender: Jasmin Setfire (aka Jasmin Plemm)
Lieber Herr Weinkauf (verzeihen Sie mir das anfängliche "du", ich wusste nicht, dass Ihnen das möglicherweise zu persönlich ist),
vielen Dank für Ihre nette und offene Antwort. Ich verstehe Ihre Bedenken und möchte Sie natürlich zu nichts überreden. Allerdings merke ich noch kurz an: Es handelt sich nicht um eine Castingshow, sondern lässt sich vielleicht am ehesten mit "Wetten, dass..." vergleichen. Daher wird sich auch über niemanden lustig gemacht, sondern die Nummern ernsthaft vorgeführt. Ihr Übergewicht ist in so einem Fall natürlich völlig bedeutungslos (es sei denn, es schränkt Sie in Ihrer Beweglichkeit im Umgang mit Flummis ein, dann ist es leider in der Tat ein wenig hinderlich). Sollten Sie also Ihre Meinung ändern oder vielleicht jemanden kennen, der sehr geschickt ist, freue ich mich, wenn Sie einen Kontakt herstellen könnten.
Ansonsten wünsche ich ihnen noch eine angenehme Restwoche und sende Grüße aus dem schönen Köln.
Meine Antwort:
(via Facebook Mail)
Sehr geehrte Frau Setfire,
vielen Dank für die Rückmeldung. Nichts für ungut mit dem Siezen. Ich mach das fast automatisch. Wollte da jetzt nicht von oben herab oder so wirken ... Wie "Wetten, dass... ?!" also, wie das Thomas Gottschalk "Wetten, dass... ?!" der eher wie das Markus Lanzer "Wetten, dass... ?!" Seit Samuels Unfall hat der Name"Wetten, dass... ?!" ja einen eher bitteren Beigeschmack. So gern ich Flummis fange, so wenig mag ich mir irgendwelche Knochen brechen, oder gar das Rückenmark zerteilen.
Das Risiko wird hierbei aber vermutlich etwas kalkulierbarer sein, nehme ich an. Welchen Durchmesser sollen diese Flummis denn haben? Haben Sie da noch weitergehende Informationen?
Beste Grüße
Weinkauf
07.03.2013
Prof. Dr. Sven Führrath
Ich treffe den renommierten Sprachwissenschaftler Prof. Dr. Sven Führrath in einer Kölner Kaffeehauskette. Bevor er sich zu mir an den Tisch setzt bestellt er einen schwarzen Kaffee (House Blend / Bold). An der Theke streut er sich noch einen ordentlichen Schuss Muskatnuss in sein Getränk. Er trägt einen ausgewaschenen Cordanzug und kommt Gerade von einer Pallindrom-Tagung. Er verzichtet auf die Nennung seines Professortitels.
DannyWeinkauf: Sehr geehrter Herr Dr. Führrath. Jüngst fielen Sie häufiger in den Medien auf. Vor allem Ihre Polemik in Der Bald-Zeitung sorgte für große Diskussionen. Der Titel lautete "Wenns nach mir ginge, könnte man all diesen Angelsächslern in den Kopf schießen bis denen das Hirn rausexplodiert!". Stehen sie den Anglizismen in der deutschen Sprache wirklich so kritisch gegenüber wie es der Artikel vermuten lässt?
Dr. Führrath: Yes.
Lange Pause
DannyWeinkauf: ähm...
Dr. Führrath (lachend): Keine sorge, das war ein Spaß. Ich wollte nur endlich mal beweisen, dass wir Sprachwissenschaftler gar nicht so verbohrte Spießer sind, wie man immer denkt und wir durchaus auch über etwas wie Selbstironie verfügen. Wissen Sie, uns ist schon bewusst das Sprache sich entwickelt und diese Entwicklung nicht zu stoppen ist. Nehmen wir z.B. das Wort Handy. Klingt nach englisch, ist es aber nicht. Wenn man einen Engländer oder Amerikaner nach seinem Handy fragt antwortet dieser meist nur mit Gegenfragen. Die englische Bezeichnung für Handy lautet Mobile Phone oder Cellular Phone umgangssprachlich sagt man dann auch gerne mal Cell oder Mobile. Vor allem ersteres finde ich niedlich.
DannyWeinkauf: Interessant. Ich habe gesehen, dass Sie sich gerade Muskatnuss in den Kaffe geschüttet haben, mögen Sie Muskatnuss?
Dr. Führrath: Eigentlich überhaupt nicht, ich wusste nicht das das Muskatnuss ist, der Streuer sah nur so schön aus, da wollte ich ihn ausprobieren.
DannyWeinkauf: Die Eigentümerin des toskanischen Weinguts „Badia a Coltibuono", Emanuela Stucchi Prinetti antwortete neulich in einem Interview mit der WirtschaftsWoche auf die Frage: "Paris oder London?"; dass sie es liebe zur Abwechslung auch mal Französisch zu sprechen. Wie nennt man die "Verfranzösisierung" der deutschen Sprache?
Dr. Führrath: Weiß ich nicht, das ist nicht mein Gebiet.
DannyWeinkauf: Sie sagten gerade eben das Sprache sich fortlaufend weiterentwickelt, warum dann so kritisch in Bezug auf Anglizismen?
Dr. Führrath: Nun ja, ich komme ja ursprünglich aus dem Osten und es klingt einfach ganz entsetzlich, wenn man englische Wörter sächselt, das hat mich schon während meines Studiums genervt. Mann kann sagen das ist jetzt so ein bisschen die Rache an meiner verkorksten Jungend. In Wirklichkeit interessiere ich mich ja vielmehr für die Herkunft von Wörtern und Sprichwörtern. Das ist oftmals lustig und man kann Bücher damit füllen, die die Leute dann auch kaufen.
DannyWeinkauf: Ein Beispiel?
Dr. Führrath: Ja, sofort. Ich kriege nur gerade dieses Interview mit Frau Stupinetti nicht aus dem Kopf. Zum einen ist ja bereits die Frage "London oder Paris?" äußerst blöd, zum anderen scheint mir die Antwort noch unpräziser zu sein. Französisch kann man nämlich durchaus auch in London sprechen wenn einem danach ist, generell muss man sich in keiner der beiden Städte aufhalten wenn man französisch sprechen möchte. Es ist verwunderlich das da, anscheinend, weder der dortige Reporter, Frau Pinetti oder auch sie noch mal genauer drüber nachgedacht haben. Das ist dieses Phänomen mit den Attributen. Wir ziehen ja bereits ausreichend Informationen aus ungenauen Quellen oder zumindest glauben wir das. Dann machen wir uns ein Bild und plappern daher was das Zeug hält, deswegen kommt es aber auch oftmals zu Missverständnissen und Krieg. Zurück zu Ihrer Frage. Meine Lieblings Wort-Herkunft ist Watt, die Maßeinheit für elektrischen Strom. Das Wort hat nämlich nichts mit Watte zu tun sondern ist schlicht und ergreifend der Nachname des Schottischen Erfinders James Watt, ist das nicht witzig?
DannyWeinkauf: (lacht sehr kurz und statisch) Wenn er Schotte ist, also englischsprachig, dann ist das ja quasi auch eine Anglizisme.
Dr. Führrath: (grummelig) Ja stimmt. Aber Quasi sagt man nicht, vielleicht hier in Köln, aber das ist kein richtiges Deutsch.
DannyWeinkauf: Was ist richtiges deutsch?
Dr. Führrath: (lebt auf) Ja! Deutsch ist zunächst einmal eine Sprache. Was viele nicht wissen ist, dass Deutsch nicht nur in Deutschland gesprochen wird, sondern auch in der Schweiz und in Österreich. Deutsch ist, was im Duden steht.
DannyWeinkauf: Warum?
Dr. Führrath: Das habe ich so im Studium gelernt. Wissen Sie, ich hätte ja auch gerne Politikwissenschaften studiert aber dann belächeln einen die Leute immer nur und wollen wissen was man denn damit später machen kann. Sprachwissenschaftler hingegen schreiben Bücher, die sich dann wiederum Leute kaufen, die gerne wissen wollen was eigentlich deutsch ist. Und das ist es auch was ich wirklich, wirklich gerne mache, Bücher schreiben. Erst neulich ist wieder eins fertig geworden.
DannyWeinkauf: Wie lautet der Titel des Buches?
Dr. Führrath: Hab ich vergessen. Aber es ist ein Roman. Es geht um zwei Menschen, die zueinanderfinden. Eine Russin und ein namimbianischer Namas, sie wissen, das Volk das sich über Klick- und Schnalzlaute verständigt. Beide lieben einander, sind allerdings nicht in der Lage sich zu verständigen. So kommt es, dass die Beiden eine eigene Sprache entwerfen. Das Buch beschreibt die Sicht der beiden bis an den Punkt an dem sie auch beginnen in Ihrer Phantasiesprache zu denken. Das Buch besteht also zu jeweils 40% aus Russisch und Khoisan und zu 20% aus meiner Phantasiesprache, die ich liebevoll "Khussi" genannt habe.
DannyWeinkauf: (kritisch) Und wer soll das lesen?
Dr. Führrath: (reisgniert) Bisher leider niemand. Ich habe noch keinen Verlag dafür gefunden. Seit dem E-Books den Verlagen die Kundschaft wegschnappen geht es denen nur noch um Profit.
DannyWeinkauf: Wie geht die Geschichte denn aus?
Dr. Führrath: Da bin ich nicht mehr sicher. Ich bin im Moment wieder im Vorlesungsstress und müsste mich da jetzt noch mal reinlesen, das ist mir zu mühsam.
DannyWeinkauf: Vielen Dank für dieses Gespräch Herr Prof. Dr. Führrath.
Das Interview führte: DannyWeinkauf
DannyWeinkauf: Sehr geehrter Herr Dr. Führrath. Jüngst fielen Sie häufiger in den Medien auf. Vor allem Ihre Polemik in Der Bald-Zeitung sorgte für große Diskussionen. Der Titel lautete "Wenns nach mir ginge, könnte man all diesen Angelsächslern in den Kopf schießen bis denen das Hirn rausexplodiert!". Stehen sie den Anglizismen in der deutschen Sprache wirklich so kritisch gegenüber wie es der Artikel vermuten lässt?
Dr. Führrath: Yes.
Lange Pause
DannyWeinkauf: ähm...
Dr. Führrath (lachend): Keine sorge, das war ein Spaß. Ich wollte nur endlich mal beweisen, dass wir Sprachwissenschaftler gar nicht so verbohrte Spießer sind, wie man immer denkt und wir durchaus auch über etwas wie Selbstironie verfügen. Wissen Sie, uns ist schon bewusst das Sprache sich entwickelt und diese Entwicklung nicht zu stoppen ist. Nehmen wir z.B. das Wort Handy. Klingt nach englisch, ist es aber nicht. Wenn man einen Engländer oder Amerikaner nach seinem Handy fragt antwortet dieser meist nur mit Gegenfragen. Die englische Bezeichnung für Handy lautet Mobile Phone oder Cellular Phone umgangssprachlich sagt man dann auch gerne mal Cell oder Mobile. Vor allem ersteres finde ich niedlich.
DannyWeinkauf: Interessant. Ich habe gesehen, dass Sie sich gerade Muskatnuss in den Kaffe geschüttet haben, mögen Sie Muskatnuss?
Dr. Führrath: Eigentlich überhaupt nicht, ich wusste nicht das das Muskatnuss ist, der Streuer sah nur so schön aus, da wollte ich ihn ausprobieren.
DannyWeinkauf: Die Eigentümerin des toskanischen Weinguts „Badia a Coltibuono", Emanuela Stucchi Prinetti antwortete neulich in einem Interview mit der WirtschaftsWoche auf die Frage: "Paris oder London?"; dass sie es liebe zur Abwechslung auch mal Französisch zu sprechen. Wie nennt man die "Verfranzösisierung" der deutschen Sprache?
Dr. Führrath: Weiß ich nicht, das ist nicht mein Gebiet.
DannyWeinkauf: Sie sagten gerade eben das Sprache sich fortlaufend weiterentwickelt, warum dann so kritisch in Bezug auf Anglizismen?
Dr. Führrath: Nun ja, ich komme ja ursprünglich aus dem Osten und es klingt einfach ganz entsetzlich, wenn man englische Wörter sächselt, das hat mich schon während meines Studiums genervt. Mann kann sagen das ist jetzt so ein bisschen die Rache an meiner verkorksten Jungend. In Wirklichkeit interessiere ich mich ja vielmehr für die Herkunft von Wörtern und Sprichwörtern. Das ist oftmals lustig und man kann Bücher damit füllen, die die Leute dann auch kaufen.
DannyWeinkauf: Ein Beispiel?
Dr. Führrath: Ja, sofort. Ich kriege nur gerade dieses Interview mit Frau Stupinetti nicht aus dem Kopf. Zum einen ist ja bereits die Frage "London oder Paris?" äußerst blöd, zum anderen scheint mir die Antwort noch unpräziser zu sein. Französisch kann man nämlich durchaus auch in London sprechen wenn einem danach ist, generell muss man sich in keiner der beiden Städte aufhalten wenn man französisch sprechen möchte. Es ist verwunderlich das da, anscheinend, weder der dortige Reporter, Frau Pinetti oder auch sie noch mal genauer drüber nachgedacht haben. Das ist dieses Phänomen mit den Attributen. Wir ziehen ja bereits ausreichend Informationen aus ungenauen Quellen oder zumindest glauben wir das. Dann machen wir uns ein Bild und plappern daher was das Zeug hält, deswegen kommt es aber auch oftmals zu Missverständnissen und Krieg. Zurück zu Ihrer Frage. Meine Lieblings Wort-Herkunft ist Watt, die Maßeinheit für elektrischen Strom. Das Wort hat nämlich nichts mit Watte zu tun sondern ist schlicht und ergreifend der Nachname des Schottischen Erfinders James Watt, ist das nicht witzig?
DannyWeinkauf: (lacht sehr kurz und statisch) Wenn er Schotte ist, also englischsprachig, dann ist das ja quasi auch eine Anglizisme.
Dr. Führrath: (grummelig) Ja stimmt. Aber Quasi sagt man nicht, vielleicht hier in Köln, aber das ist kein richtiges Deutsch.
DannyWeinkauf: Was ist richtiges deutsch?
Dr. Führrath: (lebt auf) Ja! Deutsch ist zunächst einmal eine Sprache. Was viele nicht wissen ist, dass Deutsch nicht nur in Deutschland gesprochen wird, sondern auch in der Schweiz und in Österreich. Deutsch ist, was im Duden steht.
DannyWeinkauf: Warum?
Dr. Führrath: Das habe ich so im Studium gelernt. Wissen Sie, ich hätte ja auch gerne Politikwissenschaften studiert aber dann belächeln einen die Leute immer nur und wollen wissen was man denn damit später machen kann. Sprachwissenschaftler hingegen schreiben Bücher, die sich dann wiederum Leute kaufen, die gerne wissen wollen was eigentlich deutsch ist. Und das ist es auch was ich wirklich, wirklich gerne mache, Bücher schreiben. Erst neulich ist wieder eins fertig geworden.
DannyWeinkauf: Wie lautet der Titel des Buches?
Dr. Führrath: Hab ich vergessen. Aber es ist ein Roman. Es geht um zwei Menschen, die zueinanderfinden. Eine Russin und ein namimbianischer Namas, sie wissen, das Volk das sich über Klick- und Schnalzlaute verständigt. Beide lieben einander, sind allerdings nicht in der Lage sich zu verständigen. So kommt es, dass die Beiden eine eigene Sprache entwerfen. Das Buch beschreibt die Sicht der beiden bis an den Punkt an dem sie auch beginnen in Ihrer Phantasiesprache zu denken. Das Buch besteht also zu jeweils 40% aus Russisch und Khoisan und zu 20% aus meiner Phantasiesprache, die ich liebevoll "Khussi" genannt habe.
DannyWeinkauf: (kritisch) Und wer soll das lesen?
Dr. Führrath: (reisgniert) Bisher leider niemand. Ich habe noch keinen Verlag dafür gefunden. Seit dem E-Books den Verlagen die Kundschaft wegschnappen geht es denen nur noch um Profit.
DannyWeinkauf: Wie geht die Geschichte denn aus?
Dr. Führrath: Da bin ich nicht mehr sicher. Ich bin im Moment wieder im Vorlesungsstress und müsste mich da jetzt noch mal reinlesen, das ist mir zu mühsam.
DannyWeinkauf: Vielen Dank für dieses Gespräch Herr Prof. Dr. Führrath.
Das Interview führte: DannyWeinkauf
03.03.2013
Plemm - Die Erste
Mein Neues Youtube Video:
Das Ausgangsvideo:
Transkript:
(via Facebook Mail, alle Namen geändert.)
Absender Jasmin Setfire
Hallo Danny,
ich habe den Link zu deinem Profil von diesem youtube-Video: http://www.youtube.com/watch?v=svlNML85Ce0 Mein Name ist Jasmin Plemm und ich bin Redakteurin einer Kölner Agentur für Medieninhalte, XXXTV. Seit vielen Jahren entwickeln wir Inhalte für unterschiedlichste Formate und Sender und recherchieren Protagonisten und Kandidaten. Zurzeit arbeiten wir im Auftrag von RTL und Endemol an einer neuen Show, die voraussichtlich ab Anfang 2013 unter dem Namen „Unschlagbar“ als große Samstag-Abend-Show gesendet wird.Das Grundprinzip der Sendung ist ganz einfach: Ein Kandidat hält sich in seiner Spezial-Disziplin für unschlagbar und muss sich gegen Herausforderer behaupten. Die Herausforderer werden von Prominenten gesucht und auf den Wettkampf vorbereitet. Im großen Finale gibt es die Chance auf eine hohe Gewinnsumme. Abgesehen davon erhalten alle Kandidaten und Herausforderer eine Aufwandsentschädigung für ihren Auftritt.Die Disziplinen können gar nicht lustig, schräg oder verblüffend genug sein. Ein Team, das rohe Eier über große Weiten wirft und unversehrt wieder auffängt, könnte genau das Richtige für die Show sein. Ein Mädchen, das im Kopfstand mit 5 Ringen jongliert, ist für uns ebenso interessant wie ein begabter Kopfrechner, der Preise schneller addiert als eine Kassiererin mit Scanner-Kasse.Und jetzt kommst du ins Spiel:Für unser Nummer „Chopstick Catch“ sind wir auf der Suche nach Menschen, die eine schnelle Reaktionsfähigkeit haben und mit Essstäbchen umgehen können. Das Spielprinzip ist ganz einfach: es werden runde Gegenstände (um genau zu sein hauptsächlich Flummis) aus kurzen und langen Distanzen geworfen, die dann mit den Essstäbchen gefangen werden. Wer in 60 Sekunden die meisten Gegenstände gefangen hat, der hat das Spiel gewonnen. Ich könnte mir vorstellen, dass du mit Flummis (wie man ja im Video sieht) schon einigermaßen gut umgehen kannst und dadurch die Grundvoraussetzungen erfüllst. Falls du Lust hättest, eventuell an einer solchen Sendung teilzunehmen ruft mich doch einfach in der Redaktion unter der Nummer 0221 - 1234567 an oder schick mir eine Mail an jplemm@XXX.de
Viele Grüße, Jasmin Plemm
Meine Antwort:
(via Facebook Mail)
Sehr geehrte Frau Plemm,
vielen Dank für die nette Mail. Leider muss ich Ihnen hierfür absagen. Dies hat folgende Gründe:
1. RTL und die meisten Privatsender sind für mich der Anti-Gott.
2. Ich bin deutlich fetter und unbeweglicher als auf dem von Ihnen angesprochenen Video. Diese Aufnahme liegt nun gut 10 Jahre zurück, mein Gott, 10 Jahre! Aktuell kämpfe ich mit Krankheiten wie Nierensteinen, und das an guten Tagen!
3. Als Profi, was den Umgang mit Gummibällen angeht, halte ich das Fangen von Flummis mit Esstäbchen für unmöglich ... Zudem befürchte ich, aufgrund meiner dicklichen, vielmehr aufgedunsenen Erscheinung von Ihrem Offsprecher als Kung Fu Panda bezeichnet zu werden (diesen Witz dürfen Sie verwenden).
4. Gameshows sind der Anti-Gott.
5. Sie sollten etwas genauer werden, wer mir als Prominenter gegenübersteht. Ich könnte die dauerhafte, körperliche Unversehrtheit eines mir gegenüberstehenden Markus Lanz´, Til Schweigers oder Barbara Schönebergers leider nicht garantieren.
6. Ich möchte niemals in Verbindung gebracht werden mit dem / den / der Sieger/innen einer Castingshow.
7. Ich bin wirklich absurd dick!
Ich hoffe, Sie haben Verständnis für meine, zugegeben, sehr kritischen Ansichten zu diesem Thema.
Grundsätzlich bin ich nicht abgeneigt, angesprochen zu werden. Ich stehe gerne als Statist im Hintergrund rum, oder mache bei totalem Unfug mit. Dabei liegt es allerdings in meinem Interesse, meine Privatsphäre zu schützen. D.h. meine Auftritte sollten entweder gänzlich anonym oder zumindest ironisch bzw. clever genug sein, ein dreidimensionales (also 3D) Bild meiner Person zu vermitteln. Diese Eigenschaften im Umgang mit Menschen findet man i.d.R. auf Privatsendern nicht.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg mit der Sendung.
Beste Grüße
Weinkauf
Das Ausgangsvideo:
Transkript:
(via Facebook Mail, alle Namen geändert.)
Absender Jasmin Setfire
Hallo Danny,
ich habe den Link zu deinem Profil von diesem youtube-Video: http://www.youtube.com/watch?v=svlNML85Ce0 Mein Name ist Jasmin Plemm und ich bin Redakteurin einer Kölner Agentur für Medieninhalte, XXXTV. Seit vielen Jahren entwickeln wir Inhalte für unterschiedlichste Formate und Sender und recherchieren Protagonisten und Kandidaten. Zurzeit arbeiten wir im Auftrag von RTL und Endemol an einer neuen Show, die voraussichtlich ab Anfang 2013 unter dem Namen „Unschlagbar“ als große Samstag-Abend-Show gesendet wird.Das Grundprinzip der Sendung ist ganz einfach: Ein Kandidat hält sich in seiner Spezial-Disziplin für unschlagbar und muss sich gegen Herausforderer behaupten. Die Herausforderer werden von Prominenten gesucht und auf den Wettkampf vorbereitet. Im großen Finale gibt es die Chance auf eine hohe Gewinnsumme. Abgesehen davon erhalten alle Kandidaten und Herausforderer eine Aufwandsentschädigung für ihren Auftritt.Die Disziplinen können gar nicht lustig, schräg oder verblüffend genug sein. Ein Team, das rohe Eier über große Weiten wirft und unversehrt wieder auffängt, könnte genau das Richtige für die Show sein. Ein Mädchen, das im Kopfstand mit 5 Ringen jongliert, ist für uns ebenso interessant wie ein begabter Kopfrechner, der Preise schneller addiert als eine Kassiererin mit Scanner-Kasse.Und jetzt kommst du ins Spiel:Für unser Nummer „Chopstick Catch“ sind wir auf der Suche nach Menschen, die eine schnelle Reaktionsfähigkeit haben und mit Essstäbchen umgehen können. Das Spielprinzip ist ganz einfach: es werden runde Gegenstände (um genau zu sein hauptsächlich Flummis) aus kurzen und langen Distanzen geworfen, die dann mit den Essstäbchen gefangen werden. Wer in 60 Sekunden die meisten Gegenstände gefangen hat, der hat das Spiel gewonnen. Ich könnte mir vorstellen, dass du mit Flummis (wie man ja im Video sieht) schon einigermaßen gut umgehen kannst und dadurch die Grundvoraussetzungen erfüllst. Falls du Lust hättest, eventuell an einer solchen Sendung teilzunehmen ruft mich doch einfach in der Redaktion unter der Nummer 0221 - 1234567 an oder schick mir eine Mail an jplemm@XXX.de
Viele Grüße, Jasmin Plemm
Meine Antwort:
(via Facebook Mail)
Sehr geehrte Frau Plemm,
vielen Dank für die nette Mail. Leider muss ich Ihnen hierfür absagen. Dies hat folgende Gründe:
1. RTL und die meisten Privatsender sind für mich der Anti-Gott.
2. Ich bin deutlich fetter und unbeweglicher als auf dem von Ihnen angesprochenen Video. Diese Aufnahme liegt nun gut 10 Jahre zurück, mein Gott, 10 Jahre! Aktuell kämpfe ich mit Krankheiten wie Nierensteinen, und das an guten Tagen!
3. Als Profi, was den Umgang mit Gummibällen angeht, halte ich das Fangen von Flummis mit Esstäbchen für unmöglich ... Zudem befürchte ich, aufgrund meiner dicklichen, vielmehr aufgedunsenen Erscheinung von Ihrem Offsprecher als Kung Fu Panda bezeichnet zu werden (diesen Witz dürfen Sie verwenden).
4. Gameshows sind der Anti-Gott.
5. Sie sollten etwas genauer werden, wer mir als Prominenter gegenübersteht. Ich könnte die dauerhafte, körperliche Unversehrtheit eines mir gegenüberstehenden Markus Lanz´, Til Schweigers oder Barbara Schönebergers leider nicht garantieren.
6. Ich möchte niemals in Verbindung gebracht werden mit dem / den / der Sieger/innen einer Castingshow.
7. Ich bin wirklich absurd dick!
Ich hoffe, Sie haben Verständnis für meine, zugegeben, sehr kritischen Ansichten zu diesem Thema.
Grundsätzlich bin ich nicht abgeneigt, angesprochen zu werden. Ich stehe gerne als Statist im Hintergrund rum, oder mache bei totalem Unfug mit. Dabei liegt es allerdings in meinem Interesse, meine Privatsphäre zu schützen. D.h. meine Auftritte sollten entweder gänzlich anonym oder zumindest ironisch bzw. clever genug sein, ein dreidimensionales (also 3D) Bild meiner Person zu vermitteln. Diese Eigenschaften im Umgang mit Menschen findet man i.d.R. auf Privatsendern nicht.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg mit der Sendung.
Beste Grüße
Weinkauf
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